Osteopathie

Unser Körper ist ein phantastisches System

Osteopathie hat nichts mit Osteoporose zu tun und ist auch nicht der lateinische Begriff für Knochenleiden. Osteopathie ist auch keine neue Behandlungsmethode. Ihre Wurzeln gehen bis in das 19. Jahrhundert nach Amerika zurück. Dort erkannte der amerikanische Mediziner Andrew Taylor Still, dass er durch Manipulationen an den Knochen (osteon = Knochen), Krankheit (pathos = Leiden) zum Positiven beeinflussen konnte. So erwählte er für seine Methode den, zugegeben unglücklichen, Begriff Osteopathie. Im weiteren Verlauf der Jahrzehnte wurde dieses Konzept immer mehr auch auf andere Körpersysteme erweitert.

Unser Körper ist ein phantastisches System, bestehend aus unzähligen Untersystemen. Das Bewegungssystem, das Nervensystem, das Verdauungssystem, das Blutsystem und viele andere Systeme arbeiten, kommunizieren, helfen und beeinflussen sich gegenseitig. Sie alle sind nötig, um das Gesamtkonzept „Mensch“ funktionsfähig zu halten.

 

Osteopathie in der TherapieZeit

Wir funktionieren solange sich diese Systeme in einem dynamischen Gleichgewicht befinden. Dies ist unser aller Bestreben. Um dieses dynamische, also sehr anpassungsfähige Gleichgewicht zu halten, ist Mobilität in all unseren Systemen und Untersystemen nötig. Treten an einer Stelle Bewegungsschränkungen auf, z.B. eine Wirbelblockierung oder Lymphstauungen verliert unser Körper sein sensibles Gleichgewicht und es droht Krankheit. In den meisten Fällen jedoch gelingt es unserem Organismus diese Gefahr zu überwinden, indem andere Systeme diese Mobilitätseinschränkungen ausgleichen. Erst wenn diese Kompensationsfähigkeit erschöpft ist, das „Fass droht über zu laufen“, bemerken wir Symptome und werden eventuell krank.

An dieser Stelle kann nun der Osteopath in das Spiel kommen. Durch seine fünfjährige Ausbildung ist er in der Lage Bewegungseinschränkungen im Körper des Patienten zu ertasten und somit die möglichen Ursachen eine Störung zu finden. Mit vorsichtigen und zumeist „weichen“ Techniken kann er dem Körper helfen seine Mobilität und damit seine Anpassungsfähigkeit wieder zu finden.

Das erklärte Ziel einer Behandlung ist es die Selbstheilungskräfte des Patienten zu unterstützen. Nur diese heilen ihn und nicht die Hände des Osteopathen. Osteopathie ist kein Heilverfahren! Die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Heilung bestimmen diese Kräfte des Patienten. Zuletzt stellt sich die Frage, bei welchen Erkrankungen oder Störungen mir ein Osteopath helfen kann. Im Grunde ist jedes lebendige Gewebe erfolgreich zu behandeln. Also jegliche funktionelle Störung im System „Mensch“ kann mit mobilisierenden Techniken behandelt werden.

 

Die Grenzen der Osteopathie liegen bei schweren und akuten Erkrankungen. Deshalb darf ein Osteopath auch nur im sogenannten Delegationsverfahren eines Arztes oder Heilpraktikers arbeiten, das heißt für eine Behandlung ist in jedem Fall ein Rezept eines Arztes oder Heilpraktikers, mit vorhergehender ausführlicher Diagnostik nötig.

Die osteopathische Behandlung in der TherapieZeit, der Praxis für Osteopathie und Naurheilkunde ist eine reine Privatleistung. Einige gesetzliche und private Krankenkassen übernehmen jedoch ganz oder teilweise die Kosten der Behandlung. Bitte informieren Sie sich, vor der ersten Behandlung, bei Ihrer Krankenkasse über die Bedingungen einer Kostenübernahme. Wir rechnen nicht mit den Kassen direkt ab

 

Akut Sprechstunde in der TherapieZeit

Bringen Sie bitte zur ersten Behandlung unseren Patientenfrageboden ausgefüllt mit. Sie können diesen hier als pdf Datei herunterladen.

TherapieZeit

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