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wir wünschen Ihnen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr und begrüßen Sie herzlich zu unserem neuen Newsletter. Wir werden Sie in unregelmäßigen Abständen über Themen aus den Bereichen Osteopathie, Physiotherapie, Naturheilkunde und natürlich auch über Aktuelles aus unserer Praxis informieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und freuen uns über Themenvorschläge, Anregungen oder Kritik zu unserem Newsletter.

Ihr TherapieZeitRaum-Team

Wie Arthrose und Schlaf zusammenhängen
Arthrose ist weltweit die am häufigsten vorkommende Gelenkerkrankung bei Erwachsenen. Allein in Deutschland leiden fünf Millionen Menschen darunter und die Tendenz ist steigend. Die Erkrankung betrifft häufig Gelenke wie Knie,…
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Weihnachtsfeier 2023
TherapieZeitRaum Weihnachtsfeier 2023
Seit 2020 haben wir 2023 erstmals wieder eine gemeinsame Weihnachtsfeier erlebt. Bei einem Kochkurs des Küchenmuseums WOK World of Kitchen wurde gelacht, erzählt, gekocht, viel Neues gelernt und natürlich auch lecker gegessen. Es war ein wunderschöner Abend.
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Hypnose bei Schafstörungen

Schlafstörungen sind ein häufiges Problem, das die Lebensqualität und Gesundheit vieler Menschen beeinträchtigt. Die Ursachen und Behandlungen von Schlafstörungen können variieren, aber oft sind psychologische Faktoren wie Stress, Angst, Depression oder Trauma beteiligt.

Wissenschaftliche Studien legen nahe, dass Hypnose eine wirksame und sichere Methode ist, um Schlafstörungen zu behandeln oder zu vermeiden. Hypnose ist eine Technik, die einen veränderten Bewusstseinszustand auslöst, indem die Aufmerksamkeit fokussiert und die Suggestibilität erhöht wird. Sie kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden, wie z. B. zur Schmerzlinderung, Raucherentwöhnung, Gewichtsreduktion oder Angstbewältigung.

Hypnose kann auch bei Schlafstörungen hilfreich sein, indem sie die psychischen und körperlichen Bedingungen verbessert, die den Schlaf beeinflussen. Dabei kann sie Schlafprobleme direkt angehen, indem sie positive Suggestionen für einen erholsamen Schlaf gibt, oder indirekt, indem sie die zugrunde liegenden psychischen oder körperlichen Faktoren reduziert, die den Schlaf stören.

Hypnose kann auch die Selbstwirksamkeit und das Selbstvertrauen der Patienten erhöhen, indem sie ihnen das Gefühl gibt, die Kontrolle über ihren Schlaf zu haben. Sie kann allein oder in Kombination mit anderen Behandlungen wie Medikamenten, kognitiver Verhaltenstherapie oder Schlafhygiene angewendet werden, je nach dem individuellen Bedarf und der Präferenz des Patienten.

Leiden auch Sie unter Schlafstörungen und ist Ihr Interesse an Hypnose geweckt? Dann rufen Sie uns gerne an oder senden Sie uns eine Mail.

Quellenangaben:

- Graci, G. M., & Hardie, J. C. (2007). Efficacy of hypnosis in the treatment of insomnia: A preliminary study. International Journal of Clinical and Experimental Hypnosis, 55(3), 279-291.

- Elkins, G., Johnson, A., & Fisher, W. (2015). Cognitive hypnotherapy for pain management. American Journal of Clinical Hypnosis, 57(3), 249-261.

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Gute Ernährung ist wichtig für den Schlaf

Unsere Ernährung kann unseren Schlaf beeinflussen – sowohl positiv als auch negativ. Sie kann den Schlaf direkt oder indirekt modifizieren, indem sie die Verfügbarkeit oder den Metabolismus von bestimmten Nährstoffen, Hormonen oder Neurotransmittern verändert, die für die Schlafregulation wichtig sind. Indirekt kann Ernährung den Schlaf beeinflussen, indem sie die körperliche oder geistige Gesundheit, das Körpergewicht, die Immunfunktion oder die Entzündungsreaktion beeinflusst, die wiederum den Schlaf beeinträchtigen können.

Zahlreiche Studien haben den Zusammenhang zwischen Ernährung und Schlaf auf epidemiologischer und experimenteller Ebene untersucht. Das Ergebnis: Eine Ernährungsänderung bei Schlafstörungen kann helfen, die Schlafqualität und -quantität zu verbessern, die Schlafzufriedenheit zu erhöhen und Schlafprobleme zu reduzieren. Die Ernährungsänderung kann verschiedene Aspekte umfassen, wie z. B. die Änderung der Nahrungsmenge, -qualität, -zusammensetzung, des Zeitpunkts oder der Häufigkeit der Nahrungsaufnahme.

Hier finden Sie einige Vorschläge für Ernährungsänderungen, die bei Schlafstörungen helfen können:

- Die Reduzierung oder Vermeidung von Lebensmitteln oder Getränken, die den Schlaf stören können, wie z. B. Koffein, Alkohol, Nikotin, Zucker, scharfe Gewürze oder schwer verdauliche Speisen, vor allem in den Stunden vor dem Schlafengehen.

- Die Erhöhung oder Einführung von Lebensmitteln oder Getränken, die den Schlaf fördern können, wie z. B. Milch, Käse, Nüsse, Bananen, Kirschen, Honig, Kamille oder Lavendel. Sie sind reich an Substanzen, die die Schlafhormone Serotonin und Melatonin erhöhen oder die beruhigend oder entspannend wirken.

- Die Anpassung der Nahrungszusammensetzung, um eine ausgewogene Aufnahme von Makro- und Mikronährstoffen zu gewährleisten, die für den Schlaf wichtig sind, wie z. B. Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Vitamine, Mineralien oder Spurenelemente.

Zum Beispiel können Kohlenhydrate die Verfügbarkeit von Tryptophan – die Vorstufe von Serotonin und Melatonin – erhöhen, während Proteine die Verfügbarkeit von Tyrosin erhöhen, die Vorstufe von Dopamin und Noradrenalin, die die Wachheit fördern.

Fette können die Absorption von fettlöslichen Vitaminen wie Vitamin A, D, E oder K erleichtern, die für die Schlafregulation wichtig sind. Vitamine wie Vitamin B6, B12, C oder Folsäure können die Synthese oder den Abbau von Schlafhormonen oder Neurotransmittern beeinflussen. Mineralien wie Magnesium, Kalzium, Eisen oder Zink können die Muskelentspannung, die Nervenleitung oder die Immunfunktion beeinflussen, die für den Schlaf wichtig sind.

- Die Anpassung des Nahrungszeitpunkts oder der Nahrungshäufigkeit, um einen regelmäßigen und synchronisierten Schlaf-Wach-Rhythmus zu fördern, der mit dem zirkadianen Rhythmus übereinstimmt. Zum Beispiel kann zu frühes oder sehr spätes Essen den Schlaf stören, indem es die Körpertemperatur, die Verdauung, die Hormonausschüttung oder die Blutzuckerkontrolle beeinflusst. Zu große oder zu kleine Portionen können das Sättigungsgefühl, den Energiehaushalt, die Stoffwechselrate oder die Entzündungsreaktion beeinflussen und so einen erholsamen Schlaf stören. 

Die Ernährungsänderung kann allein oder in Kombination mit anderen Behandlungen wie Medikamenten, kognitiver Verhaltenstherapie, Hypnose, Akupunktur oder Lichttherapie angewendet werden, je nach dem individuellen Bedarf und der Präferenz des Patienten. Die Ernährungsänderung kann auch präventiv oder kurativ eingesetzt werden, je nach Schweregrad und Dauer der Schlafstörung. Die Ernährungsänderung kann auch andere gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, wie z. B. die Verbesserung der Herz-Kreislauf-Funktion, der Kognition, der Stimmung, der Immunabwehr oder der Lebensqualität.

Quellenangaben:

- Peuhkuri, K., Sihvola, N., & Korpela, R. (2012). Diet promotes sleep duration and quality. Nutrition research, 32(5), 309-319.

- St-Onge, M. P., Mikic, A., & Pietrolungo, C. E. (2016). Effects of diet on sleep quality. Advances in nutrition, 7(5), 938-949.

- Grandner, M. A., Jackson, N., Gerstner, J. R., & Knutson, K. L. (2013). Dietary nutrients associated with short and long sleep duration. Data from a nationally representative sample. Appetite, 64, 71-80.

- Afaghi, A., O'Connor, H., & Chow, C. M. (2008). High-glycemic-index carbohydrate meals shorten sleep onset. The American journal of clinical nutrition, 87(2), 627-634.

- Halson, S. L., & Burke, L. M. (2014). Nutrition and sleep. In Nutrition and enhanced sports performance (pp. 347-354). Academic Press.

Zu unserer Ernährungsberatung
Meditation vor dem Schlaf

Ein weiterer Ansatz, um Schlafprobleme zu verbessern, ist Meditation. Meditation ist eine Praxis, die darauf abzielt, die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu lenken, die Gedanken zu beruhigen und einen Zustand der Entspannung und des Bewusstseins zu erreichen.

Es gibt unterschiedliche Meditationsformen und -techniken wie Atemmeditation, Achtsamkeitsmeditation, Mantra-Meditation oder geführte Meditation. Meditation kann zu jeder Tageszeit praktiziert werden, aber besonders vor dem Schlafengehen kann sie positive Effekte auf die Schlafqualität haben. 

Wie Meditation die Schlafqualität verbessert

  • Meditation reduziert Stress. Stress ist einer der häufigsten Auslöser für Schlafprobleme, da er die Ausschüttung von Hormonen wie Cortisol und Adrenalin erhöht, die den Körper in einen Zustand der Alarmbereitschaft versetzen. Dies kann das Einschlafen erschweren und den Schlaf unterbrechen. Meditation hingegen fördert die Entspannung, indem sie die Aktivität des sympathischen Nervensystems, das für die Stressreaktion verantwortlich ist, verringert und die Aktivität des parasympathischen Nervensystems, das für die Erholung zuständig ist, erhöht. Dadurch werden die Stresshormone gesenkt und die Herzfrequenz, der Blutdruck und die Muskelspannung reduziert. Dies schafft günstige Bedingungen für einen tiefen und erholsamen Schlaf.
  • Meditation verbessert die Emotionsregulation. Emotionen wie Angst, Sorge, Traurigkeit oder Ärger können ebenfalls den Schlaf stören, indem sie die Gedanken beschäftigen und negative Gefühle auslösen. Meditation hilft, diese Emotionen zu regulieren, indem sie die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment lenkt und die Akzeptanz und das Mitgefühl fördert. Meditation trainiert auch die Fähigkeit, die Gedanken zu beobachten, ohne sich von ihnen mitreißen zu lassen oder sie zu bewerten. Dies ermöglicht es, eine Distanz zu den negativen Emotionen zu schaffen und sie loszulassen. Meditation stärkt auch die Aktivität der präfrontalen Kortex, der für die exekutiven Funktionen wie Planung, Entscheidung und Impulskontrolle verantwortlich ist, und reduziert die Aktivität der Amygdala, die für die emotionale Reaktivität verantwortlich ist. Dies führt zu einer besseren Kontrolle über die Emotionen und zu einer höheren Resilienz.
  • Meditation fördert die Melatoninproduktion. Melatonin ist ein Hormon, das vom Körper produziert wird, um den Schlaf-Wach-Zyklus zu regulieren. Die Melatoninproduktion wird durch das Licht beeinflusst, sodass sie in der Dunkelheit ansteigt und in der Helligkeit abnimmt. Melatonin signalisiert dem Körper, dass es Zeit ist zu schlafen, und fördert die Schläfrigkeit und die Schlafqualität. Meditation kann die Melatoninproduktion erhöhen, indem sie die Aktivität der Zirbeldrüse, die für die Melatoninsynthese verantwortlich ist, stimuliert. Meditation kann auch die negativen Effekte von künstlichem Licht, das die Melatoninproduktion hemmt, reduzieren, indem sie die Lichtempfindlichkeit der Augen verringert.

Meditationstechniken vor dem Schlafengehen

Es gibt viele verschiedene Meditationstechniken, die vor dem Schlafengehen angewendet werden können, je nach den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen. Einige der beliebtesten und effektivsten sind:

  • Atemmeditation. Diese Technik besteht darin, sich auf den natürlichen Atemfluss zu konzentrieren, ohne ihn zu verändern oder zu kontrollieren. Man kann auf die Empfindungen des Atems in der Nase, im Brustkorb oder im Bauch achten oder auf die Geräusche oder den Rhythmus des Atems. Wenn die Gedanken ablenken, bringt man die Aufmerksamkeit sanft wieder zum Atem zurück. Diese Technik hilft, den Geist zu beruhigen, den Körper zu entspannen und die Präsenz im Hier und Jetzt zu fördern.
  • Achtsamkeitsmeditation. Diese Technik besteht darin, sich auf die verschiedenen Aspekte der gegenwärtigen Erfahrung zu konzentrieren, wie die Körperempfindungen, die Gefühle, die Gedanken oder die Umgebungsgeräusche. Man nimmt diese Aspekte wahr, ohne sie zu beurteilen oder zu verändern, und akzeptiert sie so, wie sie sind. Wenn die Gedanken ablenken, bringt man die Aufmerksamkeit sanft wieder zum gegenwärtigen Moment zurück. Diese Technik hilft, die Emotionsregulation zu verbessern, den Stress zu reduzieren und das Bewusstsein zu erweitern.
  • Mantra-Meditation. Diese Technik besteht darin, ein Wort, einen Klang, einen Satz oder eine Affirmation zu wiederholen, entweder laut oder leise, mit oder ohne eine bestimmte Melodie. Das Mantra kann eine Bedeutung haben oder nicht, wichtig ist, dass es angenehm und beruhigend ist. Man konzentriert sich auf das Mantra und lässt alle anderen Gedanken los. Wenn die Gedanken ablenken, bringt man die Aufmerksamkeit sanft wieder zum Mantra zurück. Diese Technik hilft, den Geist zu fokussieren, die Schwingungen des Körpers zu harmonisieren und die positive Energie zu erhöhen.
  • Geführte Meditation. Diese Technik besteht darin, einer Anleitung zu folgen, die von einer Person, einem Buch, einer App oder einem anderen Medium gegeben wird. Die Anleitung kann verschiedene Elemente enthalten, wie Atemübungen, Körperwahrnehmung, Visualisierung, Entspannung oder positive Suggestionen. Man folgt der Anleitung und lässt sich von der Stimme oder dem Ton leiten. Diese Technik hilft, die Meditation zu erleichtern, die Fantasie zu stimulieren und die Schlafbereitschaft zu fördern.
Meditations- und Achtsamkeitstraining
Meditationsanleitung in 6 Schritten

1. Suchen Sie sich den passenden Ort

Gerade Anfängern kann es helfen, einen festen Ort für ihre Meditationseinheiten zu wählen, um eine Routine zu entwickeln. Es sollte ein besonderer Raum oder ein Teilbereich innerhalb eines Zimmers sein, an dem Sie sich wohlfühlen und zumindest während der Meditation ungestört sind. Er sollte sauber und aufgeräumt sein.

2. Reservieren Sie sich Zeit

Meditation ist in den Morgenstunden nach dem Aufstehen oder in den Abendstunden vor dem Schlafengehen am wirksamsten. Morgens ist der Geist noch frisch und unbelastet von den Erlebnissen des Tages. Es empfiehlt sich, eine feste Zeit im Tagesablauf zu etablieren. Manchmal empfiehlt es sich auch, etwas anderes dafür wegzulassen – beispielsweise den morgendlichen Smartphone-Check. Abends kann die Meditation dabei helfen, Erlebtes zu verarbeiten und zur Ruhe zu kommen.

3. Meditation ist Gewohnheit

Meditieren Sie regelmäßig, möglichst jeden Tag. Unser Geist muss sich in dieser schnelllebigen Welt erst daran gewöhnen, still und achtsam zu sein. Beginnen Sie daher mit kurzen Einheiten von 5 bis 10 Minuten und steigern Sie langsam auf 20 bis 30 Minuten.

4. Die Sitzhaltung

Meditieren Sie in einer bequemen und stabilen Sitzhaltung. Der Rücken sollte gerade und nicht verspannt sein. Sie müssen nicht im Lotussitz sitzen. Machen Sie es sich bequem: Schlagen Sie die Beine auf andere Weise übereinander, nutzen Sie ein Sitzkissen oder eine Meditationsbank. Wer nicht auf dem Boden sitzen kann oder möchte, sitzt alternativ auf einem Stuhl und kreuzt die Füße. Legen Sie sich nach Möglichkeit nicht hin, da eine gewisse Körperspannung hilft, wach zu bleiben. 

5. Die Atmung

Versuchen Sie bewusst, sich zu entspannen und rhythmisch zu atmen. Atmen Sie, wenn möglich, durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Beginnen Sie mit einer Minute tiefer Bauchatmung, atmen Sie dann langsamer und unmerklicher. Versuchen Sie, die Ausatmung im Vergleich zur Einatmung zu verlängern. Bleiben Sie aber zunächst bei ihrem eigenen Atemrhythmus.

6. Der Geist

Versuchen Sie, alle Gedanken, die kommen, zuzulassen und erwarten Sie nicht sofortige Ruhe. Bleiben Sie gelassen, nehmen Sie die Empfindungen wahr – führen Sie Ihre Aufmerksamkeit jedoch immer wieder sanft auf den Atem zurück. Wenn Sie während der Meditation unbequem sitzen, ändern Sie die Sitzposition.

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