Blumen

Gartenarbeit – Freude statt Belastung

Gartenarbeit - Tipps um Schmerzen vorzubeugen

Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken nach draußen und wer einen Garten besitzt, wird den Tatendrang in sich spüren: der Rasen will auf Vordermann gebracht, einige neue Büsche gepflanzt und die Beete gepflegt werden.

Gartenarbeit macht Spaß und ist besonders für diejenigen, die im Berufsleben eher kopflastig arbeiten, der perfekte praktische Ausgleich. Das Arbeiten mit den Händen entspannt und macht ausgeglichen. Und die Belohnung ist schnell sichtbar: Wenn es im Garten grünt und blüht, wissen wir, dass sich unsere Mühe auszahlt.

Für unseren Körper kann Gartenarbeit jedoch auch belastend sein. „Wir merken hier in der Praxis, wenn die Gartensaison losgeht. Insbesondere die Akutsprechstunde ist meist ausgebucht. Viele Menschen haben sich den Winter über wenig bewegt – wenn dann plötzlich ein Wochenende im Garten gearbeitet wird, ist die Belastung für den Körper hoch“, erzählt Theresa Jaksch, Physiotherapeutin und Osteopathin bei TherapieRaum.

Wie im Garten entspannt und gesund gearbeitet werden kann, haben wir in den folgenden Tipps für Sie zusammengefasst:

Tipp 1: Die richtige Kleidung

Gartenarbeit 1 Verschwitzte Shirts und kalter Wind sind Gift für unseren Körper. Empfehlenswert ist daher das altbewährte „Zwiebelprinzip“: Mehrere Kleidungsschichten übereinander isolieren und halten den Körper warm, wenn wir nach draußen kommen. Haben wir uns dann warm gearbeitet, können wir Schicht für Schicht abstreifen und genauso auch wieder anziehen, bevor wir auskühlen. Bequeme Kleidung, feste Schuhe und ggf. ein Regenschutz sind für gesunde Gartenarbeit ebenfalls sehr hilfreich.

Tipp 2: Bewegung ist Trumpf

Langes Stillstehen oder andauerndes Verharren in einer ungewohnten Position (zum Beispiel bücken oder knien) beanspruchen unseren Körper einseitig und führen zu Verspannungen. Deshalb ist Bewegung wichtig: Laufen Sie sich zu Beginn warm, bevor Sie an die schweren Arbeiten gehen, und bauen Sie zwischendurch Ausgleichsgymnastik ein: Richten Sie sich immer wieder auf, strecken Sie sich, schütteln Sie die Handgelenke aus oder dehnen Sie den Rücken.

Tipp 3: Die passenden Gerätschaften

P Gartenarbeit 2 assen Sie Ihr Handwerkszeug der Arbeit an: Lange Stiele, Teleskopstiele und leichtes Material entlasten den Rücken. Bei Tätigkeiten im Knien können Kniepolster oder kleine Hocker die Gelenke entlasten. Schweres Heben oder Tragen kann vermieden werden, wenn möglichst viele bewegliche Töpfe oder Kübel mit Rollen versehen werden. Nutzen Sie nach Möglichkeit einen Schub- oder Sackkarren, um schwere Dinge, wie zum Beispiel einen Sack Erde, zu transportieren.

Tipp 4: Pausen einlegen

Gönnen Sie Ihrem Körper (und Geist) Pausen. Unterbrechen Sie die Arbeit, trinken Sie ausreichend und essen Sie eine Kleinigkeit, wenn Sie Hunger haben. Bei körperlicher Belastung braucht unser Körper ausreichend Energie. Erfreuen Sie sich an der getanen Arbeit und den Ergebnissen.

Tipp 5: Zeit einplanen

Auch wenn am Anfang der Saison die Motivation besonders hoch ist: Übernehmen Sie sich nicht. Gerade nach der Winterpause, in der sportlich meist wenig getan wurde, braucht der Körper Zeit, um sich auf die neue Belastung und die Arbeit im Freien umzustellen. Bauen Sie die Tätigkeit deshalb im Idealfall langsam auf und steigern Sie die Zeit im Garten allmählich.

 

 

Antibiotika

Fluorchinolone – Antibiotika mit schwerwiegenden Nebenwirkungen

Haben wir einen Infekt, verschreibt uns der Arzt in bestimmten Fällen ein Antibiotikum. Natürlich vertrauen wir unseren Ärzten und erwarten eine auf unsere Erkrankung abgestimmte Behandlungsweise. Aber ist dieses Vertrauen auch gerechtfertigt?

Zumindest, wenn es um bestimmte Breitband-Antibiotika mit dem Wirkstoff Fluorchinolon geht, sollten wir genauer hinschauen. Fluorchinolon-Antibiotika aus der Gruppe der Gyrasehemmer finden häufige Verwendung in Deutschland und werden hierzulande auch bei vergleichsweise harmlosen Infekten wie zum Beispiel Bronchitis, unkomplizierten Harnwegsinfekten, Otitis oder Sinusitis eingesetzt.

Wo liegt nun das Problem?

Grundsätzlich ist der Einsatz aller Antibiotika nie als potenziell ungefährlich einzustufen und sollte möglichst restriktiv geschehen. Der Wirkstoff Fluorchinolon birgt jedoch das Risiko von besonders schwerwiegenden Nebenwirkungen, die Muskeln, Gelenke, Sehnen oder das Nervensystem betreffen. Auch bleibende Schäden und Behinderungen sind nicht auszuschließen.

Die amerikanische Gesundheitsbehörde (FDA) informierte bereits über die potenziellen Gefahren des Wirkstoffes und forderte Ärzte auf, diese Antibiotika nur noch dann einzusetzen, wenn keine Behandlungsalternativen mehr verfügbar sind oder als sogenannte Reserveantibiotika bei antibiotikaresistenten Infektionen.

Antibiotika mit schwerwiegenden Nebenwirkungen

Müsse es dennoch verschrieben werden, sollten Patienten unbedingt auf mögliche Symptome dieser schwerwiegenden und möglicherweise dauerhaften Nebenwirkungen achten, wie Störungen des Gastrointestinaltrakts, Übelkeit und Diarrhö, Verwirrtheit, Halluzinationen, Psychosen, Angstattacken, neuropathische Missempfindungen („Ameisenlaufen“), Hörprobleme, Hautreaktionen, Muskel-, Gelenk- und Sehnenschmerzen etc. Falls Patienten über solche Nebenwirkungen klagen, sollte das Medikament sofort abgesetzt werden.

Und was passiert derweil in Deutschland?

Entsprechende aktuelle Sicherheitswarnungen der deutschen (BfArM) oder europäischen Überwachungsbehörden (EMA) existieren derzeit nicht. Allerdings warnt die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) vor den Fluorchinolonen und stützt sich hierbei auf den Bericht der FDA. In Deutschland sind Moxifloxacin, Ciprofloxacin, Ofloxacin, Levofloxacin, Norfloxacin und Enoxacin zugelassen.

 

 

Rückenschmerzen und die nötige Therapie im TherapieZeitRaum

Heute ist: Internationaler Tag der Rückengesundheit

Rückenbeschwerden entwickeln sich zunehmend zur Volkskrankheit.
Laut dem STADA Gesundheitsreport 2016 sind 62 % der Deutschen durch Rückenschmerzen im täglichen Leben beeinträchtigt. Jeder dritte Deutsche hat sogar mehrmals pro Monat Rückenschmerzen, knapp die Hälfte mehrmals im Jahr. Lediglich 7 % sind frei von jeglichen Rückenschmerzen. Trotz der hohen Brisanz machen nur 23 % der Bundesbürger vorbeugende Übungen. Ein Grund mehr auf dieses Thema ein besonderes Augenmerk zu legen. Eine gute Gelegenheit hierfür bietet der 16. internationale Tag der Rückengesundheit am 15. März 2017. An diesem Tag informieren Experten, Krankenkassen, Rückenschulen und -zentren unter dem diesjährigen Motto „Balance halten – Rücken stärken“ über die unterschiedlichen Ursachen und stellen Möglichkeiten zur Prävention und Behandlung vor.

Internationaler Tag der Rückengesundheit

Aber woher kommen die Rückenschmerzen?

Einseitiger Alltag, ständige Fehlbelastungen, Stress, Bewegungsmangel und vieles mehr bringen unseren Körper aus dem Gleichgewicht. Daraus entstehen Beschwerden und muskuläre Dysbalancen, die das Wohlbefinden stark beeinflussen.

Was kann man tun?

Ein gezieltes und regelmäßiges Üben kräftigt und dehnt die Rumpfmuskeln. Die Muskulatur nimmt wieder ihre ursprüngliche Stütz- und Schutzfunktion ein, Schmerzen werden reduziert und die aufrechte Haltung verbessert. Über eine bewusste Körperwahrnehmung während des Übens lernen wir unseren Körper wieder besser kennen und verstehen.

Präventionskurs Rückenfit in Hannover 1
Präventionskurs Rückenfit in Hannover 2

Präventionskurs Rückenfit in Hannover

In unserer Neuen Rückenschule findet das Training in einer kleinen Gruppe unter fachkundiger Leitung statt. Die Übungen werden individuell abgestimmt, sodass gefordert, aber nicht überfordert wird. Das Aufwärmtraining enthält auch koordinative und gleichgewichtsfördernde Elemente. Dann wird die gesamte Rumpfmuskulatur bewegt und gekräftigt, einschließlich des Beckenbodens, in den verschiedensten Ausgangsstellungen. Dabei kommen auch Pezzibälle, Therabänder und andere Kleingeräte zum Einsatz. Partnerübungen ermöglichen weitere Trainingsvarianten. Gemeinsam wird so eine Strategie für einen gesunden und rückengerechten Alltag entwickelt.

Es handelt sich hierbei um einen Präventionskurs nach § 20 SGB V. Bei 80 % Teilnahme bezuschussen die gesetzlichen Krankenkassen diesen Kurs 1 bis 2-mal jährlich mit ca. 80 % der Kursgebühren.

 

Gute Ernährung durch Ernährungsberatung in der TherapieZeit

Tag der gesunden Ernährung

Bereits zum 20. Mal veranstaltet der Verband für Ernährung und Diätetik den Tag der gesunden Ernährung, um die Menschen auf die Wichtigkeit der gesunden Ernährung aufmerksam zu machen.

Heutzutage gibt es jedoch so viele Ernährungsformen, -konzepte und -überzeugungen, dass man schnell den Überblick verliert: Low Carb, High Protein, Paleo, vegetarisch, vegan, Clean Eating, Fruganismus – was ist denn nun „die gesunde Ernährung“?

Tag der gesunden Ernährung

Ausgewogen und abwechslungsreich

Grundsätzlich gibt es nicht das eine allgemeingültige Ernährungskonzept. So unterschiedlich wie die Menschen sind, sind auch ihre individuellen Bedürfnisse an die Ernährung. Und auch im Leben eines Menschen verändern sich die Anforderungen je nach Belastung, Alter und Lebensumständen. Was bleibt also? Immer wieder den individuellen Bedarf zu überprüfen und die Ernährung daraufhin anzupassen. Und sich ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren, um Mangelerscheinungen oder einer Überversorgung vorzubeugen.

Regional und saisonal

Regionale Nahrungsmittel haben kurze Transportwege und überbieten ihre importierten Kollegen an Frische, Qualität und Aroma. Bauernmärkte und Hofläden bieten in der Region Hannover ein breites Angebot, aber auch immer mehr Supermärkte zeichnen speziell regionale Produkte aus.

Regional und saisonal einkaufen

Bewusst genießen

Bei jeder Mahlzeit treffen wir Entscheidungen auf gesundheitlicher, umweltverträglicher, politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene. Die Slow Food Bewegung ruft deshalb dazu auf, dass Lebensmittel „gut, sauber und fair“ sein sollen. Und gibt konkrete Tipps, wo wir diese in und um Hannover einkaufen können: https://www.slowfood.de/slow_food_vor_ort/hannover/tipps/ihr_tipp/einkaufsadressen/